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3. August
Wenn aber der Priester eine Seele um sein Geld kaufet, der mag davon essen; und was ihm in seinem Hause geboren wird, das mag auch von seinem Brot essen. 3.Mose 22,11

Fremde, Gäste und Tagelöhner durften nicht von heiligen Dingen essen. Es ist noch immer so in geistlichen Sachen. Nur zwei Klassen wurden zum heiligen Tische zugelassen, die, welche mit des Priesters Geld gekauft und die, welche in des Priesters Haus hinein geboren waren. Gekauft und geboren, dies waren die beiden unstreitbaren Beweise eines Rechtes auf heilige Dinge.
Gekauft. Unser große Hohepriester hat teuer alle erkauft, die ihr Vertrauen auf Ihn setzen. Sie sind sein absolutes Eigentum - ganz und gar des Herrn. Nicht wegen dessen, was sie in sich selber sind, sondern um ihres Eigentümers willen werden ihnen dieselben Vorrechte gestattet, deren Er sich erfreut, und sie sollen "von seinem Brot essen." Er hat eine Speise zu essen, von der Weltlinge nichts wissen. "Weil ihr Christo angehört," deshalb sollt ihr mit eurem Herrn es teilen.
Geboren. Dies ist ein ebenso sicherer Weg zum Vorrecht; wenn in des Priesters Haus geboren, so nehmen wir bei den übrigen der Familie unsren Platz ein. Wiedergeburt macht uns zu Miterben und Gliedern desselben Leibes; und darum hat Christus uns den Frieden, die Freude, die Herrlichkeit gegeben, die der Vater Ihm verliehen hat. Erlösung und Wiedergeburt haben uns ein doppeltes Anrecht auf diese göttliche Verheißung gegeben.