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6. Januar
Ja, ich will dir helfen. Jes. 41,10

Die gestrige Verheißung sicherte uns die Stärke zu für das, was wir zu tun haben, aber die heutige verbürgt uns Beistand in Fällen, wo wir nicht allein zu handeln vermögen. Der Herr sagt: "Ich will dir helfen." Die innere Stärke wird ergänzt durch äußere Hilfe. Gott kann uns Bundesgenossen in unsrem Kriege erwecken, wenn es Ihm also wohlgefällig ist; und selbst wenn Er uns keinen menschlichen Beistand sendet, so will Er selber an unsrer Seite sein, und dies ist ein noch Besseres. "Unser erhabener Bundesgenosse" ist besser, als Legionen sterblicher Helfer.
Seine Hilfe ist zur rechten Zeit: "eine sehr gegenwärtige Hilfe in der Zeit der Not." Seine Hilfe ist sehr weise: Er weiß jedem eine passende und geeignete Hilfe zu geben. Seine Hilfe ist sehr wirksam, ob auch die Hilfe der Menschen eitel ist. Seine Hilfe ist mehr als Hilfe, denn Er trägt alle Lasten und versorgt mit allem Nötigen. "Der Herr ist mein Helfer; und ich will mich nicht fürchten. Was sollte mir ein Menschen thun?"
Weil Er schon unsre Hilfe gewesen ist, fühlen wir Vertrauen auf Ihn im Hinblick auf die Gegenwart und auf die Zukunft. Unser Gebet ist: "Herr, sei Du mein Helfer;" unsre Erfahrung ist: "Desselben gleichen auch der Geist hilft unsrer Schwachheit auf;" unsre Erwartung ist: "Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Hilfe kommt;" und unser Lied wird sein: "Du, Herr, hast mir geholfen."