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7. Dezember
Der Herr wird seinem Volke Kraft geben; der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden. Ps. 29, 11

David hatte soeben die Stimme des Herrn in einem Gewitter gehört und seine Macht gesehen in einem Orkan, dessen Pfad er beschreibt; und nun, in der kühlen Stille nach dem Sturm, wird verheißen, daß diese überwältigende Macht, durch die Himmel und Erde erschüttert werden, die Kraft der Auserwählten sein soll. Er, der den niemals irrenden Pfeil beflügelt, will seinen Erlösten die Flügel der Adler geben; Er, der die Erde mit seiner Stimme erschüttert, will die Feinde seiner Heiligen erschrecken und seinen Kindern Frieden geben. Warum sind wir schwach, wenn wir göttliche Stärke haben, zu der wir fliehen können? Warum sind wir unruhig, wenn des Herrn eigner Friede unser ist? Jesus, der mächtige Gott, ist unsre Kraft; laßt uns Ihn anziehen, und ausgehen zu unsrem Dienste. Jesus, unser teurer Herr, ist auch unser Friede; laßt uns heute in Ihm ruhen und unsrer Furcht ein Ende machen. Was für ein Segen, Ihn als unsre Kraft und unsren Frieden zu haben, jetzt und auf ewig!
Derselbe Gott, der auf dem Sturme daherfährt in den Tagen des Ungewitters, wird auch dem Orkan unsrer Trübsale gebieten und uns binnen kurzem Tage des Friedens senden.
Wir sollen Kraft für Stürme, und Lieder für schönes Wetter haben. Laßt uns sogleich beginnen, dem Gott unsrer Kraft und unsres Friedens zu singen. Hinweg, dunkle Gedanken! Auf, Glaube und Hoffnung!