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11. Dezember
Traue auf den Herrn und thue Gutes; so sollst du in dem Lande wohnen und wahrlich, du sollst gespeist werden. Ps. 37,3

Traue und thue sind Worte, die gut zusammengehen in der Ordnung, in welcher der Heilige Geist sie gestellt hat. Wir sollten Glauben haben, und dieser Glaube sollte Werke thun. Vertrauen auf Gott treibt uns zu heiligem Thun an: wir hoffen Gutes von Gott, und dann thun wir Gutes. Wir sitzen nicht still, weil wir trauen, sondern wir raffen uns auf und erwarten, daß der Herr durch uns wirken wird.
Es ist nicht unsre Sache, zu sorgen und Böses zu thun, sondern zu trauen und Gutes zu thun. Wir trauen weder ohne zu thun, noch thun wir ohne zu trauen.
Die Gegner würden uns ausrotten, wenn sie könnten; aber durch Trauen und Thun wohnen wir in dem Lande. Wir wollen nicht nach Ägypten ziehen, sondern bleiben in dem Lande Immanuels - der Vorsehung Gottes, dem Kanaan der Bundesliebe. Man kann uns nicht so leicht los werden wie des Herrn Feinde voraussetzen. Sie können uns nicht hinauswerfen, noch herausstampfen: wo Gott uns einen Namen und einen Platz gegeben hat, da bleiben wir.
Aber wie steht´s mit der Vorsorge für unsre Bedürfnisse? Der Herr hat ein "wahrlich" in diese Verheißung hineingelegt. So gewiß Gott wahr ist, soll sein Volk gespeist werden. Es ist ihre Sache, zu trauen und zu thun. Wenn nicht von Raben gespeist oder von einem Obadja, oder von einer Witwe, sollen sie doch irgendwie gespeist werden. Hinweg, ihr Befürchtungen!