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13. April
Welcher unsren nichtigen Leib verklären wird, daß er ähnlich wird Seinem verklärten Leibe.
Philipper 3,21

Oftmals, wenn wir von Schmerz gefoltert und unfähig zum Denken oder Anbeten sind, fühlen wir, daß dies in der That "der Leib unsrer Demütigung" ist; und wenn wir von den Leidenschaften, die aus dem Fleisch entspringen, versucht werden, so halten wir das Wort "niedrig" durchaus nicht für eine zu starke Übersetzung. Unser Leib demütigt uns; und dies ist ungefähr das beste, was er für uns thut. O, daß wir recht demütig wären, denn unser Leib verbindet uns mit den Tieren und verkettet uns sogar mit dem Staub!
Aber unser Heiland, der Herr Jesus, wird all dieses wandeln. Wir sollen seinem eignen verklärten Leib ähnlich werden. Dies wird bei allen stattfinden, die an Jesum glauben. Durch den Glauben sind ihre Seelen verwandelt worden, und mit ihren Leibern wird eine Erneuerung vorgehen, um dieselben für ihre wiedergebornen Geister geeignet zu machen. Wie bald diese große Verwandlung geschehen wird, können wir nicht sagen; aber der Gedanke daran sollte uns helfen, die heutigen Prüfungen und alle Leiden des Fleisches zu ertragen. Über ein kleines sollen wir sein, wie Jesus jetzt ist. Keine schmerzenden Stirnen mehr, keine ermattenden Herzen mehr. Der Greis soll nicht mehr ein Bündel von Gebrechen sein, und der Kranke nicht mehr eine Masse von Qual. "Ähnlich Seinem verklärten Leibe." Was für ein Ausdruck! Sogar unser Fleisch soll ruhen in der Hoffnung solcher Auferstehung!