Begrüßungstafel
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13. August
Und soll geschehen, ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich
hören. Jes. 65,24
Rasches Werk dies! Der Herr hört uns, ehe wir rufen, und antwortet uns oft in derselben schnellen Weise. Da Er unsre Nöte und unsre Gebete vorhersieht, ordnet Er die
Dinge so, daß Er, noch ehe die Not wirklich da ist, schon dafür sorgt, und ehe die Prüfung Über uns kommt, uns dagegen gewappnet hat. Das ist die Pünktlichkeit der
Allwissenheit, wie wir haben sie oft gesehen. Ehe wir noch das Leiden
ahnten, das im Anzug war, kam schon der starke Trost, der uns unter demselben aufrecht halten sollte. Was für einen Gebet erhörenden Gott haben wir!
Der zweite Satz läßt uns an das Telephon denken. Obwohl Gott im Himmel ist und wir auf
der Erde, so läßt Er doch unser Wort gleich seinem eignen Wort sehr schnell laufen. Wenn wir auf rechte Weise beten, so sprechen wir in das Ohr Gottes. Unser
gnädiger Mittler bringt unsre Bitten sogleich vor, und der große Vater hört
sie und hat Wohlgefallen daran. Großartiges Beten dies! Wer wollte nicht viel im Gebet sein, wenn er weiß, daß er das Ohr des Königs der Könige hat? Diesen Tag will ich
im Glauben beten, und nicht nur glauben, daß ich gehört werden soll, sondern daß
ich gehört worden bin; nicht nur, daß ich Antwort erhalten werde, sondern daß ich die
Antwort schon habe. Heiliger Geist, hilf mir hierin! |