Begrüßungstafel    [Kalendersortierung]    [Bibelstellensortierung]

14. November
Was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich thun. Joh. 14,14

Welch eine umfassende Verheißung! Was! Ob groß oder klein, alle meine Bedürfnisse sind enthalten in diesem Wort "Was". Komm, meine Seele, fühle dich frei vor dem Gnadenthron und höre deinen Herrn zu dir sprechen: "Thue deinen Mund weit auf, laß mich ihn füllen."
Welch eine weise Verheißung! Wir sollen immer im Namen Jesu bitten. Während dies uns ermutigt, ehrt es Ihn. Das ist ein beständiger Rechtsgrund. Zuweilen ist jeder andre Rechtsgrund verdunkelt, besonders der, den wir von unsrem eignen Verhältnis zu Gott oder unsrer Erfahrung seiner Gnade hernehmen; aber zu solchen Zeiten ist der Name Jesus so mächtig am Throne wie je, und wir können ihn mit voller Zuversicht geltend machen.
Welch eine lehrreiche Verheißung! Ich darf nicht um etwas bitten, wozu ich nicht Christi Hand und Siegel setzen kann. Ich darf nicht wagen, meines Herrn Namen bei einer selbstsüchtigen oder eigenwilligen Bitte zu gebrauchen. Ich muß meines Herrn Namen nur bei Gebeten brauchen, die Er selber beten würde, wenn Er in meinem Falle wäre. Es ist ein hohes Vorrecht, ermächtigt zu sein, im Namen Jesu zu bitten, als wenn Jesus selber bäte; aber unsre Liebe zu Ihm wird uns nie erlauben, diesen Namen auf etwas zu setzen, worauf Er ihn nicht gesetzt haben würde.
Bitte ich um das, was Jesus billigt? Darf ich sein Siegel auf mein Gebet drücken? Dann habe ich das, was ich bei dem Vater nachsuche.