Begrüßungstafel
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16. April
Zu der Zeit soll auf den Schellen der Rosse sein: Die Heiligkeit des Herrn! Sacharja 14,20
Glückliche Zeit, wenn alle Dinge geweihet sein werden und die Schellen der Rosse von
der Heiligkeit des Herrn erklingen! Diese Zeit ist für mich gekommen. Lasse ich nicht
alle Dinge heilig für Gott sein? Diese Kleider, wenn ich sie anziehe oder ablege, sollen sie
mich nicht an die Gerechtigkeit Christi Jesu, meines Herrn, erinnern? Soll nicht mein Werk gethan werden wie für den Herrn? O, daß heute meine Kleider heilige Gewänder sein möchten, meine Mahlzeiten
Sakramente, mein Haus ein Tempel, mein Tisch ein Altar, meine Rede Weihrauch und ich
selber ein Priester! Herr, erfülle Deine Verheißung und laß nichts für mich gemein
oder unrein sein.
Ich will dies im Glauben erwarten. Wenn ich glaube, daß es so sein wird, so wird dies mir helfen, es so zu machen. Da ich selber Jesu Eigentum bin, so mag mein Herr ein Inventar aufnehmen von allem,
was ich habe, denn es ist ganz und gar sein eigen; und ich bin entschlossen, durch den
Gebrauch, den ich heute davon mache, zu beweisen, daß dies der Fall ist. Vom Morgen bis zum
Abend möchte ich alle Dinge nach einer fröhlichen und heiligen Regel ordnen. Meine
Schellen sollen läuten - warum sollten sie es nicht? Sogar meine Rosse sollen Schellen
haben - wer hat ein solches Recht zu Spiel und Sang wie die Heiligen? Aber all meine
Schellen, mein Spiel, mein Sang, meine Fröhlichkeit soll in Heiligkeit verwandelt sein und
den Namen: "Der selige Gott" ertönen lassen. |