Begrüßungstafel    [Kalendersortierung]    [Bibelstellensortierung]

18. März
Das Gebet der Aufrichtigen ist Seine Freude. Spr. 15, 8

Dies ist ebenso gut wie eine Verheißung, denn es spricht eine Thatsache aus, die durch alle Zeiten hindurch die gleiche bleiben wird. Gott hat Wohlgefallen an den Gebeten der Aufrichtigen, Er nennt sie sogar Seine Freude. Unsre erste Sorge ist, aufrichtig zu sein. Neigt weder nach dieser noch nach jener Seite, sondern bleibet aufrecht; nicht krumm aus Politik, nicht niedergeworfen zur Erde durch Nachgiebigkeit gegen das Böse, steht aufrecht in strenger Lauterkeit und Geradheit. Wenn wir uns mit List und Kunstgriffen helfen, so wird Gott uns nicht helfen. Wenn wir krumme Wege versuchen, so werden wir finden, daß wir nicht beten können, und geben wir vor, es zu tun, so werden wir unsre Gebete vom Himmel ausgeschlossen finden.
Handeln wir in gerader Weise und folgen so dem geoffenbarten Willen Gottes? Dann laßt uns viel beten und im Glauben beten! Wenn unser Gebet Gottes Freude ist, so laßt uns nicht karg sein mit dem, was Ihm wohlgefällt! Er sieht nicht auf die Grammatik dabei, nicht auf die Metaphysik, noch auf die Rhetorik desselben; Menschen mögen es in all diesen Stücken verachten. Er hat als Vater Wohlgefallen an dem Lallen seiner Kindlein, dem Stammeln seiner neugebornen Söhne und Töchter. Sollten wir nicht Freude am Gebet haben, da der Herr Freude daran hat? Laßt uns Botschaften vor den Thron bringen. Der Herr gibt uns Gründe genug zum Beten, und wir sollten Ihm danken, daß es so ist.