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18. Juni
Nun will ich aufstehen, spricht der Herr; nun will ich erhöhet werden, nun will ich mich erheben. Jes. 33,10

Als die Zerstörer das Land wüste gemacht, wie wenn es von Heuschrecken verheert gewesen wäre, und die Krieger, die das Land verteidigt hatten, niedersaßen und wie Weiber weinten, da kam der Herr zu Hilfe. Als die Wanderer die Straße nach Zion nicht mehr betraten und Basan und Karmel wie Weinberge waren, die keine Frucht getragen, da stand der Herr auf. Gott wird erhöhet in einem betrübten Volke, denn sie suchen sein Angesicht und vertrauen Ihm. Er wird noch mehr erhöhet, wenn Er auf ihr Rufen sich erhebet, um sie zu befreien und ihre Feinde zu stürzen.
Ist es für uns ein Tag des Leides? Laßt uns nun erwarten, den Herrn in unsrer Befreiung verherrlicht zu sehen. Werden wir zu brünstigem Gebete getrieben? Schreien wir Tag und Nacht zu Ihm? Dann ist die für seine Gnade bestimmte Zeit nahe. Gott wird sich zur rechten Stunde erheben. Er wird aufstehen, wenn es am meisten zu seiner Ehre dient. Wir wünschen seine Ehre mehr, als unsre eigne Befreiung. Möge der Herr erhöhet werden, so ist unser Hauptwunsch erfüllt.
Herr, hilf uns auf eine solche Weise, die uns sehen läßt, daß Du selber wirkest! Mögen wir Dich in unsrer innersten Seele erheben. Laß alle um uns her sehen, ein wie großer und guter Gott Du bist.