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18. Dezember
Der Herr Zebaoth wird Jerusalem beschirmen, wie die Vögel thun mit Flügeln. Jes. 31,5

Mit raschen Flügeln eilt der Muttervogel zum Schutze der Jungen herbei. Er versäumt keine Zeit auf dem Wege, wenn er kommt, sie mit Futter zu versorgen oder sie vor Gefahr zu behüten. So will der Herr wie auf Adlersflügeln zur Verteidigung seiner Erwählten kommen; ja, Er will auf den Fittichen des Windes daher fahren.

Mit ausgebreiteten Flügeln bedeckt die Mutter ihre Kleinen in dem Neste. Sie verbirgt sie, indem sie mit ihrem eignen Körper sie deckt. Die Henne leiht ihre eigne Wärme ihren Küchlein, und macht ihre Flügel zu einem Hause, worin sie heimisch wohnen. So wird Jahweh selber der Schutz seiner Erwählten. Er selbst ist ihre Zuflucht, ihre Wohnstätte, ihr Alles.

Wie die Vögel, die fliegen und bedecken, (denn das hebräische Wort bedeutet beides) so will der Herr für uns sein: und dies will Er zu wiederholten Malen und mit Erfolg sein. Wir sollen vor allem Übel bewahrt und beschirmt werden: der Herr, der sich den Vögeln vergleicht, wird ihnen nicht in ihrer Schwäche gleichen, denn Er ist Jahweh Zebaoth (Anm. Webmaster: Jahweh Zebaoth heißt: "Ich bin der ich bin, der Herr der Herrscharen"). Dies sei unser Trost, daß die allmächtige Liebe uns rasch beistehen und sicher bedecken wird. Der Flügel Gottes ist schneller und weicher als der eines Vogels, und wir wollen unter seinem Schatten fortan und auf ewig vertrauen.