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19. November
Von diesem Tag an will ich Segen geben. Hag. 2,20

Künftige Dinge sind vor uns verborgen. Aber hier ist ein Spiegel, in dem wir die ungebornen Jahre sehen können. Der Herr spricht: "Von diesem Tage an will ich Segen geben."
Es ist der Mühe wert, den Tag zu beachten, auf den diese Verheißung sich bezieht. Es waren Mißernten, Dürre und Brandkorn da gewesen, und alles um der Sünde des Volkes willen. Nun sah der Herr, daß diese Gezüchtigten anfingen, seinem Wort zu gehorchen und seinen Tempel zu bauen, und deshalb spricht Er: "Von dem Tage, da der Tempel des Herrn gegründet ist, schauet darauf: Von diesem Tage an will ich Segen geben." Wenn wir in einer Sünde gelebt haben, und vom Heiligen Geist dahin geführt werden, uns von derselben zu reinigen, so mögen wir auf den Segen des Herrn rechnen. Sein Wohlgefallen, Sein Geist, Seine Gnade, die vollere Offenbarung Seiner Wahrheit, dies alles wird sich als ein größerer Segen für uns erweisen. Wir mögen stärkeren Widerstand von Menschen erfahren um unsrer Treue willen, aber wir sollen emporsteigen zu näherem Verkehr mit dem Herrn, unsrem Gott, und zu einer klareren Gewißheit, daß wir von Ihm angenommen sind.
Herr, ich bin entschlossen, Dir treuer zu sein und genauer in meiner Nachfolge Deiner Lehren und Vorschriften; und ich bitte Dich deshalb, durch Jesum Christum den Segen meines täglichen Lebens hinfort und auf immer zu vermehren.