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20. Februar
Der Herr wird dich immerdar führen. Jes. 58, 11

Was fehlt dir? Hast du dich verirrt? Bist du in einen dunklen Wald geraten und kannst deinen Pfad nicht finden? “Stehet still und sehet zu, was für ein Heil der Herr heute an euch thun wird.” Er kennt den Weg, und Er wird dich darauf leiten, wenn du zu Ihm schreist.
Jeder Tag bringt seine eigne Verlegenheit. Wie süß, zu fühlen, daß die Führung des Herrn immerwährend ist! Wenn wir unsren eignen Weg wählen oder mit Fleisch und Blut beraten, so stoßen wir des Herrn Führung von uns weg; aber wenn wir den Eigenwillen aufgeben, dann wird Er jeden Schritt unsres Weges leiten, jede Stunde des Tages, und jeden Tag des Jahres und jedes Jahr unsres Lebens. Wenn wir nur geführt sein wollen, so werden wir geführt werden. Wenn wir unsren Weg dem Herrn befehlen, so wird Er unsren Gang leiten, so daß wir uns nicht verirren.
Aber beachtet, wem diese Verheißung gegeben ist. Leset den vorhergehenden Vers: “Wirst du den Hungrigen lassen finden dein Herz.” Wir müssen Mitgefühl für andre haben, und ihnen nicht ein paar trockene Rinden geben, sondern solche Dinge, wie wir selber sie zu empfangen wünschten. Wenn wir für unsre Mitgeschöpfe in der Stunde ihrer Not freundliche Sorgfalt zeigen, dann wird der Herr für das sorgen, was uns not thut und sich zu unsrem beständigen Führer machen. Jesus ist Leiter, nicht der Geizhälse, noch derer, die den Armen unterdrücken, sondern der Freundlichen und Weichherzigen. Solche sind Pilgrime, die niemals ihres Weges verfehlen werden.