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22. Januar
Wohl dem, der sich des Dürftigen annimmt, den wird der Herr erretten zur bösen Zeit. Ps. 41,2

An die Armen zu denken und sie auf dem Herzen zu tragen, ist eines Christen Pflicht, denn Jesus stellte sie uns zur Seite und legte sie uns nahe, als Er sprach: "Arme habt ihr allezeit bei euch."
Viele geben ihr Geld den Armen rasch und gedankenlos; noch mehrere geben überhaupt gar nichts. Diese köstliche Verheißung gehört denen, welche sich der Armen annehmen, ihre Lage untersuchen, Pläne zu ihrem Wohle entwerfen und dieselben mit Überlegung ausführen. Wir können mehr durch Sorgfalt als durch Silber thun, und am meisten durch beides zusammen. Denjenigen, die sich der Armen annehmen, verheißt der Herr Seinen eignen Beistand in Zeiten des Leidens. Er will uns aus der Not heraus reißen, wenn wir andren helfen, die in Not sind. Wir werden sehr eigentümliche Fürsorge des Herrn erfahren, wenn Er sieht, daß wir versuchen, für andre zu sorgen. Wir werden eine Zeit der Not haben, wie freigebig wir auch sein mögen; aber wenn wir wohlthätig sind, so dürfen wir einen Anspruch auf besondere Errettung geltend machen, und der Herr wird Sein Wort und Seine Handschrift nicht verleugnen. Geizige Filze mögen sich selber helfen, aber sorgsamen und freigebigen Gläubigen wird der Herr helfen. Wie ihr andren gethan habt, so wird der Herr euch thun. Leert eure Taschen aus.