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25. Dezember
Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott um alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war. Luk. 2, 20

Was war der Gegenstand ihres Lobpreisens? Sie lobten Gott um alles, das sie gehört hatten - um die große Freudenbotschaft, daß ihnen ein Heiland war geboren worden. Thun wir auch wie diese Hirten! Lasset uns einen Dankpsalm erheben für alles, was wir von Jesu und seinem Heil gehört haben. Sie lobten Gott auch für das, was sie gesehen hatten. Ach, welch eine herrliche Musik ist doch das - was wir erfahren, was wir inwendig gefühlt, was wir uns zu eigen gemacht haben: "Mein Herz dichtet ein feines Lied, ich will singen von einem Könige." Es ist nicht genug an dem, daß wir von Jesu erzählen hören; das Gehör stimmt wohl die Harfe, aber die Finger des lebendigen Gottes müssen die Saiten rühren. Wenn ihr den Herrn Jesus mit dem gottgeschenkten Gesicht des Glaubens geschaut habt, dann laßt seine Spinnweben mehr auf den Saiten eurer Harfen hängen, sondern erweckt eure Psalter und Harfen zum lauten Lob der unumschränkten Gnade. Die Hirten priesen Gott auch dafür, daß das, was sie gehört und gesehen hatten, so wohl übereinstimmte. Beachtet den letzten Satz wohl: "Wie denn zu ihnen gesagt war." Jesus sprach, Er wolle euch Ruhe geben für eure Seelen; und habt ihr nicht in Ihm den süßesten Frieden gefunden? Sind nicht seine Wege herrliche Pfade des Friedens? Darum lasset uns Gott loben und preisen für einen so köstlichen Heiland, der all unser Verlangen stillt.