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28. April
Ich will in ihnen wohnen, und in ihnen wandeln, und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. 2. Kor. 6,16

Hier ist ein wechselseitiges Interesse. Eines gehört dem andren. Gott ist das Teil Seines Volkes, und das erwählte Volk ist das Teil seines Gottes. Die Heiligen finden in Gott ihr vorzüglichstes Besitztum, und Er hält sie für einen besonderen Schatz. Was für eine Fundgrube von Trost liegt in dieser Thatsache für jeden Gläubigen!
Dieser glückliche Zustand wechselseitigen Interesses führt zu wechselseitigem Andenken. Gott wird immer an die Seinen denken, und sie werden immer an Ihn denken. Heute will Gott alles für mich thun; was kann ich für Ihn thun? Meine Gedanken sollten zu Ihm eilen, denn Er denket an mich. Ich will darauf achten, daß sie dies wirklich thun, und mich nicht mit dem bloßen Zugeständnis begnügen, daß sie es thun sollten.
Das führt weiter zu wechselseitiger Gemeinschaft. Gott wohnet in uns, und wir wohnen in ihm; Er wandelt mit uns, und wir wandeln mit Gott. Glückliche Gemeinschaft dies!
O, daß ich Gnade hätte, um den Herrn als meinen Gott zu behandeln; Ihm zu vertrauen und Ihm zu dienen, wie Seine Gottheit es verdient! O, daß ich Jahwe im Geist und in der Wahrheit lieben, verehren, anbeten und gehorchen könnte! Dies ist meines Herzens Wunsch. Wenn ich das erreicht, so werde ich meinen Himmel gefunden haben. Herr, hilf mir! Sei mein Gott, indem Du mir hilfst, Dich als meinen Gott zu erkennen, um Jesu willen.