Begrüßungstafel    Kalendersortierung    Bibelstellensortierung

28. Juli
So demütiget euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, daß Er euch erhöhe zu seiner Zeit.
1. Petrus 5,6

Dies kommt einer Verheißung gleich: wenn wir uns beugen wollen, so will der Herr uns erheben. Demut führt zur Ehre. Unterwerfung ist der Weg zur Erhöhung. Dieselbe Hand Gottes, die uns niederdrückt, wartet darauf, uns zu erheben, sobald wir den Segen tragen können. Wir bücken uns, um zu siegen. Viele kriechen vor Menschen und erlangen doch nicht den Gönnerschutz, des sie begehren; aber wer sich unter die Hand Gottes demütigt, wird nicht verfehlen, reich gemacht, erhoben, gestärkt und getröstet zu werden von dem Ewig Gnädigen. Es ist die Gewohnheit Jahwehs, die Stolzen niederzuwerfen und die Niedrigen zu erhöhen.
Aber es ist eine Zeit da für das Wirken des Herrn. Wir sollten uns jetzt demütigen, in diesem gegenwärtigen Augenblick; und wir sind verbunden, dies stets zu thun, ob der Herr seine züchtigende Hand auf uns legt oder nicht. Wenn der Herr schlägt, ist es unsre besondere Pflicht, die Züchtigung mit tiefer Unterwerfung anzunehmen. Aber unsre Erhöhung durch den Herrn kann nur "zu seiner Zeit" geschehen, und Gott ist der beste Richter über Tag und Stunde dazu. Schreien wir ungeduldig nach dem Segen? Würden wir eine unzeitige Ehre wünschen? Was machen wir? Gewiß, wir sind nicht wahrhaft gedemütigt, sonst würden wir mit ruhiger Unterwerfung warten. So lasst uns thun.