[Begrüßungsseite] [Kalendersortierung] [Bibelstellensortierung] 1. Juni Wir dürfen nicht erwarten, für das Gute, was wir thun, sofortigen Lohn zu sehen;
ebensowenig dürfen wir unsre Bemühungen auf Orte und Personen beschränken, von denen
es wahrscheinlich ist, daß sie uns Ersatz für unsre Arbeit gewähren werden. Der Ägypter wirft seinen Samen auf das
Wasser des Nils, was eine schiere Vergeudung des Korns scheinen könnte. Aber seiner Zeit nimmt die Flut ab, der Reis oder was es sonst für Korn ist, sinkt
in den fruchtbaren Schlamm, und rasch wird eine Ernte hervorgebracht. Laßt uns heute den
Undankbaren und den Bösen Gutes thun. Laßt uns die Sorglosen und die Hartnäckigen
lehren. Wasser, das keinen Erfolg verspricht, mag hoffnungsvollen Boden bedecken. Nirgends soll unsre Arbeit vergeblich in dem Herrn sein. |