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4. März
Wer mich ehret, den will ich auch ehren. 1. Sam. 2,30

Mache ich die Ehre Gottes zum großen Zweck meines Lebens und zur Regel meines Verhaltens? Wenn das, so will Er mich ehren. Ich mag eine Zeitlang keine Ehre von Menschen empfangen, aber Gott selber wird mir in sehr wirksamer Weise Ehre anthun. Am letzten Ende wird sich finden, daß es der sicherste Weg zur Ehre ist, wenn man willig ist, um des Gewissens willen Schmach zu leiden.
Eli hatte den Herrn nicht durch gutes Regiment in seinem Hause geehrt, und seine Söhne hatten den Herrn nicht durch ein ihrem heiligen Amte geziemendes Verhalten geehrt, und deshalb ehrte der Herr sie nicht, sondern nahm das Hohepriestertum aus der Familie hinweg und machte den jungen Samuel zum Regierer des Landes statt eines aus ihrem Hause. Wenn ich die Meinigen erhoben sehen will, so muß ich den Herrn in allen Dingen ehren. Gott mag dem Gottlosen gestatten, weltliche Ehren zu gewinnen; aber die Würde, welche Er selbst gibt, nämlich Preis und Ehre und unvergängliches Wesen, behält Er für diejenigen auf, die Sorge tragen, Ihn zu ehren.
Was kann ich heute thun, den Herrn zu ehren? Ich will Seinen Ruhm fördern durch mein mündliches Zeugnis und durch meinen thatsächlichen Gehorsam. Ich will Ihn auch mit meinen Gütern ehren und indem ich Ihm irgend einen besonderen Dienst darbringe. Laßt mich niedersitzen und nachdenken, wie ich Ihn ehren kann, da Er mich ehren will.