Begrüßungstafel
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6. Dezember
Denn so du durchs Wasser gehest, will ich bei dir sein, daß dich die Ströme nicht sollen
ersäufen; und so du ins Feuer gehest, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich
nicht anzünden. Jes. 43, 2
Keine Brücke ist da: wir müssen durchs Wasser gehen und den Anprall des Stromes
fühlen. Die Gegenwart Gottes in der Flut ist besser als eine Fähre. Versucht müssen
wir werden, aber triumphieren sollen wir; denn Jahwe selber, der mächtiger ist, als
viele Wasser, wird mit uns sein. Wann sonst Er seinem Volk fern sein
mag, in Schwierigkeiten und Gefahren wird der Herr sicherlich mit ihm sein. Die Leiden
des Lebens mögen zu einer außerordentlichen Höhe emporsteigen, aber der Herr kann es mit allen aufnehmen.
Die Feinde Gottes können uns Gefahren, die sie selbst gemacht, in den Weg legen, nämlich
Verfolgungen und grausame Spöttereien, die gleich einem brennenden, feurigen Ofen sind. Was denn? Wir sollen durch das Feuer gehen. Wenn Gott mit uns ist, sollen wir nicht brennen; nein, man soll nicht einmal "einen Brand an uns riechen" können.
O, die wundervolle Sicherheit des vom Himmel gebornen und nach dem Himmel wandernden Pilgers! Fluten
können ihn nicht ersäufen, und Feuer ihn nicht verbrennen. Deine Gegenwart, o Herr, ist der
Schutz Deiner Heiligen vor den mannigfaltigen Gefahren des Weges. Siehe, im Glauben befehle ich mich Dir, und mein Geist geht in die Ruhe ein. |