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11. Oktober
Ich will sie stärken in dem Herrn, daß sie sollen wandeln auf und ab in seinem Namen, spricht der Herr. Sach. 10,12

Ein Labsal für kranke Heilige. Sie sind matt geworden und fürchten, daß sie niemals von dem Lager des Zweifels und der Furcht aufstehen werden; aber der große Arzt kann beides, die Krankheit heben und die Schwäche hinwegnehmen, die daraus entstanden ist. Er will die Schwachen stärken. Dies will Er auf die beste, nur mögliche Weise thun, denn es soll "in Jahweh" sein. Unsre Stärke liegt weit besser in Gott als in unsrem Ich. In unsrem Herrn führt sie zur Gemeinschaft mit Ihm, in uns selber würde sie Stolz erzeugen. In uns selber würde sie auf traurige Weise beschränkt sein, aber in Gott kennt sie keine Grenzen.
Wenn Stärke gegeben ist, so gebraucht der Mensch sie. Er wandelt auf und ab im Namen des Herrn. Was für ein Genuß ist es, nach einer Krankheit umher zu wandeln, und was für eine Wonne, stark in dem Herrn zu sein nach einer Zeit der Erschlaffung! Der Herr gibt den Seinen Freiheit, auf und ab zu wandeln, und eine innerliche Muße, diese Freiheit zu gebrauchen. Er macht freie Leute aus uns: wir sind nicht Sklaven, die keine Ruhe kennen und keine Sehenswürdigkeiten sehen, sondern wir haben die Freiheit, gemächlich im Lande Immanuels umher zu wandeln
Komm, mein Herz, sei nicht mehr krank und traurig. Jesus heißt dich stark sein und mit Gott in heiliger Betrachtung wandeln. Gehorche seinem Liebeswort.