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18. Januar
Wenn Er Sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, so soll Er Seinen Samen sehen. Jes. 53,10

Unser Herr Jesus ist nicht vergeblich gestorben. Sein Tod war ein Opfertod: Er starb als unser Stellvertreter, weil der Tod die Strafe unsrer Sünden war; und weil Seine Stellvertretung von Gott angenommen ward, so hat Er diejenigen errettet, für die Er Sein Leben zum Schuldopfer gegeben. Durch den Tod wurde Er dem Weizenkorn gleich, das viel Frucht bringet. Für Ihn muß eine stete Folge von Kindern da sein; Er ist der "Ewig-Vater". Er soll sagen: "Siehe, hier bin ich und die Kinder, die Du mir gegeben hast".
Ein Mann wird geehrt in seinen Söhnen, und Jesus hat seinen Köcher voll von diesen "Pfeilen des Starken". Ein Mann wird dargestellt in seinen Kindern, und das wird Christus in den Christen. In Seinem Samen scheint eines Mannes Leben verlängert und ausgedehnt zu sein; ebenso wird das Leben Jesu in den Gläubigen fortgesetzt.
Jesus lebt, denn Er sieht seinen Samen. Er heftet Sein Auge auf uns, Er hat Freude an uns, Er erkennt in uns die Frucht der Arbeit seiner Seele. Laßt uns froh sein, daß unser Herr sich stets an dem Ergebnis seines furchtbaren Opfers erfreut und daß Er niemals aufhören wird, Seine Augen an der Ernte seines Todes zu weiden. Diese Augen, die einst um uns weinten, betrachten uns jetzt mit Vergnügen. Ja, Er blickt auf die, welche auf Ihn blicken. Unsre Augen begegnen sich! Was für ein Freude ist dies!