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24. August
Denn es stehet geschrieben: "Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen." 1. Korinther 1,19

Dieser Vers ist eine Drohung, soweit er die Weltlich-Weisen betrifft, aber für den einfach Gläubigen ist er eine Verheißung. Die, welche sich Gelehrte nennen, versuchen beständig, den Glauben des demütig Gläubigen zunichte zu machen, aber ihre Versuche schlagen fehl. Ihre Beweisegründe halten nicht Stich, ihre Theorien sinken unter ihrem eignen Gewicht, ihre tiefangelegten Pläne kommen zutage, ehe ihr Zweck erfüllt ist. Das alte Evangelium ist noch nicht ausgestorben und wird nicht aussterben, so lange der Herr lebet. Wenn es ausgerottet werden könnte, so wäre es schon längst von der Erde verschwunden.
Wir können die Weisheit der Weisen nicht zunichte machen und brauchen es auch nicht zu versuchen, denn diese Arbeit ist in viel besseren Händen. Der Herr selbst spricht: "Ich will," und Er beschließt nie vergeblich. Zweimal erklärt Er in diesem Verse seinen Vorsatz, und wir können versichert sein, daß Er ihn nicht aufgeben wird.
Wie gründlich verfährt der Herr mit der Philosophie und dem "Neuen Denken", wenn Er seine Hand daran legt! Er vernichtet es, so schön sein Aussehen auch ist. Er zerstört gänzlich das Holz, das Heu und die Stoppeln. Es stehet geschrieben, daß es so sein wird, und so wird es sein. Herr, thue es bald. Amen und Amen.