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28. Dezember
Er hat gesagt: "Ich will dich nicht verlassen noch versäumen." Hebräer 13,5

Mehrere Male hat der Herr dies in der Schrift gesagt. Es hat es oft wiederholt, um unsre Zuversicht doppelt gewiß zu machen. Laßt uns nie einen Zweifel daran hegen. In ihrem Wortlaut ist die Verheißung besonders nachdrücklich. Im Griechischen hat sie fünf Verneinungen, und jede schließt ganz bestimmt die Möglichkeit aus, daß der Herr jemals einen von seinem Volke so versäumen wird, daß er sich mit Recht von seinem Gott verlassen fühlen könnte. Dieser unschätzbare Spruch verheißt uns nicht das Freisein von Leiden, aber er sichert uns gegen Verlassensein. Wir mögen berufen werden, sonderbare Wege zu wandeln, aber wir sollen immer unsres Herrn Gesellschaft, Beistand und Vorsorge haben. Wir brauchen nicht Geld zu begehren, denn wir sollen immer unsren Gott haben, und Gott ist besser als Gold, seine Gunst ist besser, als viele Güter.

Wir sollten sicherlich zufrieden sein mit dem, was wir haben, denn wer Gott hat, der hat mehr als die ganze übrige Welt. Was können wir haben über den Unendlichen hinaus? Was können wir mehr wünschen, als allmächtige Güte?

Komm, mein Herz; wenn Gott sagt, daß Er dich niemals verlassen noch versäumen will, so sei du viel im Gebet um Gnade, damit du nie deinen Herrn verlassen mögest, und niemals auch nur auf einen Augenblick von seinen Wegen weichen.